Wir behandeln Diabetiker mit Wunden an den Füßen. Man spricht auch vom diabetischen Fußsyndrom.

In Niedersachsen wird dafür eine Struktur vorgehalten. Die Genehmigung wird von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen vergeben, über diese verfügen wir.

Das Zusammentreffen mehrerer Probleme (besonders Gefühlsverlust durch Nervenschädigung und Durchblutungsstörungen) kann bei Diabetikern gehäuft zu Wunden an den Füßen führen. Da diese oft nicht schmerzen, werden die möglichen Folgen oft unterschätzt. Schwere Verläufe bis hin zu Amputationen sind daher nicht selten. Durch Vorbeugung und im Fall der Fälle frühzeitige Behandlung kann die Prognose aber sehr verbessert werden.

Maßnahmen zur Vorbeugung:

• Gute Diabeteseinstellung
• Schulung
• Podologische Therapie* (Verordnung leider nicht für alle Diabetiker möglich)
• Spezielle Schuh- und Einlagenversorgung (Verordnung leider nicht für alle Diabetiker möglich)
• Eventuell Verbesserung der Durchblutung durch einen Eingriff.

* Der Podologe (vom griechischen „podos“ für „Fuß“) gehört zu den medizinischen Fachberufen. Ein Podologe pflegt die Füße, gibt Tipps zur richtigen Pflege und führt darüber hinaus auch spezielle Behandlungen erkrankter Füße durch. Dazu zählen unter anderem das Kürzen der Nägel und das Abtragen von Hornhaut.